Ausstellungsgestaltung
Sammlungen Moderne
Neue Dauerausstellungen der Stiftung Moritzburg
2008
Konzept/Idee — Wie die neue Architektur des Westflügels gehen auch die Ausstellungskörper auf Distanz zum Mauerwerk der ehemaligen Ruine.
Mobile Stellwände gliedern den großen offenen Ausstellungsraum auf Ebene 1, über dem vom beeindruckenden neuen Dach getragen die Box der Ebene 2 schwebt.
Raumhohe Wandscheiben rhythmisieren die Galerie auf der oberen Ausstellungsebene
und führen vom Albert Ebert Kabinett zur Feininger Empore, die einen Höhepunkt des Rundgangs bildet. Die Empore verknüpft den Ausstellungsraum mit dem Blick auf jene Motive der Stadt, die Feininger vor Ort festgehalten hat: den Dom, die Marktkirche, den Roten Turm. Neben den Gemälden sind Skizzen und Fotografien in einem Grafiktisch präsentiert.
»ein imposanter Grafikschrank […], der Feiningers Motivsuche auf den Straßen der Stadt in hingehauchten Kohleskizzen birgt« (art)
Kunde: Stiftung Moritzburg
Leistung: Konzeption bis Betreuung der Umsetzung
Architektur: Nieto Sobejano Arquitectos
Foto: Ludwig Rauch